Választási botrány az ókori Rómában

Der verehrte Jubilar, o.Univ.-Prof. Dr. Jozsef Ruszoly, hat viele Jahre seiner wissenschaftlichen Karriere der Geschichte der Wahlen ini historischen Ungarn, urn den Wandel zwischen Absolutismus und Dualismus, gewidmet. Es war ein spannender Zeitraum, dessen Gesetzlichkeiten und Widersprüche er mit...

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Szerző: Jakab Éva
Dokumentumtípus: Cikk
Megjelent: Szegedi Tudományegyetem Állam- és Jogtudományi Karának tudományos bizottsága Szeged 2010
Sorozat:Acta Universitatis Szegediensis : acta juridica et politica 73 No. 1-64
Kulcsszavak:Római jog, Jogtörténet - ókori
Tárgyszavak:
Online Access:http://acta.bibl.u-szeged.hu/7452
Leíró adatok
Tartalmi kivonat:Der verehrte Jubilar, o.Univ.-Prof. Dr. Jozsef Ruszoly, hat viele Jahre seiner wissenschaftlichen Karriere der Geschichte der Wahlen ini historischen Ungarn, urn den Wandel zwischen Absolutismus und Dualismus, gewidmet. Es war ein spannender Zeitraum, dessen Gesetzlichkeiten und Widersprüche er mit viel Fleiss und GelehrtenGeduld aufzudecken bemüht war. Seen wissenschaftliches Oeuvre gab mir den Anlass, für die Festschrift, die seine Universitáts- Karriere feiert, verfassungsrechtliche Studien aus dem alten Rom zu liefern. Mögen seine Forschungen uns noch lange als anregendes und motivierendes Musterbeispiel dienen! Der Beitrag versucht eine Episode der römischen Geschichte, eine gescheiterte Praetorenwahl, historisch und verfassungsrechtlich zu interpretieren. Livius (39,39) berichtet davon, dass nach dem unerwarteten Tod des amtierenden Praetors, C. Decimius, im Jahre 184 v.Chr., ein neuer praetor urbanus hátte gewáhlt werden sollen. Es geschach aber, dass sich neben den drei „ordentlichen" Kandidaten auch ein Vierter, der amitierende kurulische Adil, Q. Fulvius Flaccus, beworben hat. Sein vehementes Auftreten hat sogleich eine politische Krise ausgelöst: Es gab keine geletende Normen darüber, ob die Bewerbung eines Amtskollegen angenommen oder abgelehnt werden solite. Die Lage wurde dadurch nur noch komplizierter, dass Q. Fulvius Flaccus es gut verstand, die Gunst des Volkes für sich zu gewinnen. Die Vorschriften der Kandidatur und die Voraussetzungen der Qualifikation als Kandidat mussten neu überlegt werden. Die vorliegende Studie versucht — anhand dieser lehrreichen Geschichte — zu zeigen, wie die römische Verfassung funktionierte und wie sie als „living constitution" stets weiter entwickelt wurde. Es ist weiters von Interesse, welche Mittel dem Wahlleiter zur Verfügung standen, urn politisch „ungewünschte" oder gesetzwidrige Kandidaten zu verhindern.
Terjedelem/Fizikai jellemzők:385-397
ISSN:0324-6523