Schiller esztétikai műveinek korai magyar fordításai

Im Kontext der frühen Rezeption Schillers sind zwei ungarische Übersetzungen, die als die ersten, in gedruckter oder handschriftlicher Form vorhegenden Translationen gelten, anzuführen. Es geht einerseits um die ungarische Version von Der Schaubühne als eine moralische Anstalt betrachtet von József...

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Szerző: Simon-Szabó Ágnes
Dokumentumtípus: Cikk
Megjelent: 2016
Sorozat:Acta historiae litterarum hungaricarum 32
Kulcsszavak:Johann Christoph Friedrich Schiller, Német irodalom - 18-19. sz.
Online Access:http://acta.bibl.u-szeged.hu/49944
Leíró adatok
Tartalmi kivonat:Im Kontext der frühen Rezeption Schillers sind zwei ungarische Übersetzungen, die als die ersten, in gedruckter oder handschriftlicher Form vorhegenden Translationen gelten, anzuführen. Es geht einerseits um die ungarische Version von Der Schaubühne als eine moralische Anstalt betrachtet von József Benke (veröffentlicht, 1810 und 1814, Pest) und andererseits um die Übertragung von Über naive und sentimentahsche Dichtungvon Sándor Bölöni Farkas (Manuskript, etwa 1820, Cluj/Klausenburg). In der zentralen Literaturdebatte des 18. und 19. Jahrhunderts kam es europaweit zu einer Integration — oder Ausgrenzung — ausländischer Klassiker. In dem Fall der genannten ästhetischen Übersetzungen ist es anzumerken, dass sie zwar voneinander unabhängig entstanden sind, lassen sich aber in ihrer Motivation, bzw. ihren Integrationsversuchen einen gemeinsamen, direkten Bezug zu dem populären Schiller Kult dramatischer Werke in dem Siebenbürgischen Theater, hauptsächlich in Cluj aufweisen. Es lässt sich also anzunehmen, dass die Rezeption auf der Bühne den Weg für die Übersetzung ästhetischer Schriften geöffnet hatte. Die Aneignung fremdsprachlicher Klassiker brachte beträchtliche Übersetzungs- und Editionsproblemen mit, die jeweilige nationale Literatur brauchte eine feste Basis translatorischer und editorischer Leistungen zur Entdeckung, bzw. Etablierung neuerer Klassiker. Das Erscheinen/ Nichterscheinen und das sprachliche Niveau der genannten Übertragungen zeigen deutliche Spuren der Schwierigkeiten der frühen Integrationsphase auf. Abgesehen von der Bestätigung dramaturgischer und dichtungstheoretischer Kenntnisse von Schillers Werken in Ungarn sind die Fragen, welche schillersche Behauptungen — durch welche Interpretation — aus den übersetzte Werken eine Resonanz in den ästhetischen Debatten in Ungarn hatten, in dem Aneignungsprozess von Relevanz.
Terjedelem/Fizikai jellemzők:33-51
ISSN:0586-3708