Igekötőszerű kapcsolatok az erza-mordvinban
Zum Kreis der uralischen Sprachen mit Verbalpräfixe gehören die ugrischen Sprachen und einige Sprachen des balto-finnischen Zweigs, z.B. das Estnische. Es kann jedoch auch in anderen Sprachen (z. B. im Selkupischen) ein Tendenz beobachtet werden, der u. U. zur Entstehung eines Präfixsystems fuhren k...
Elmentve itt :
Szerző: | |
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Dokumentumtípus: | Cikk |
Megjelent: |
2001
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Sorozat: | Acta Universitatis Szegediensis : sectio ethnographica et linguistica = néprajz és nyelvtudomány = étnografiâ i azykoznanie = Volkskunde und Sprachwissenschaft
41 |
Kulcsszavak: | Erza-mordvin nyelv |
Tárgyszavak: | |
Online Access: | http://acta.bibl.u-szeged.hu/3882 |
Tartalmi kivonat: | Zum Kreis der uralischen Sprachen mit Verbalpräfixe gehören die ugrischen Sprachen und einige Sprachen des balto-finnischen Zweigs, z.B. das Estnische. Es kann jedoch auch in anderen Sprachen (z. B. im Selkupischen) ein Tendenz beobachtet werden, der u. U. zur Entstehung eines Präfixsystems fuhren kann. Im Mordwinischen gibt es keine Präfixverben, viele Bewegungsverben haben die Fähigkeit gleichzeitig die Handlung und deren Richtung ohne adverbiale Ergänzung auszudrücken: E l'isems M l'isams 'hinausgehen, herauskommen'; E sovams M suvams 'hineingehen, hereinkommen'; E kuzems M kucams; 'hinaufgehen, heraufklettern'; E valgoms M valgams 'hinuntergehen, herunterklettern'. Diese Verben können jedoch eine lativische Adverbialergänzung haben, deren Anwesenheit im Satz sowohl syntaktisch, als auch semantisch überflüssig ist: E l'isems usov (usov 'hinaus, heraus'); kuzems verev (verev 'hinauf, herauf); valgoms alov (alov 'hinunter, herunter') usw. Die Existenz solcher Syntagmen halte ich für eine wichtige Voraussetzung für die Entstehung der Präfixverben. Einige lativische Adverbien rufen eine Bedeutungsänderung hervor, was ebenfalls eine Bedingung des Präfixwerdens ist. Anhand der Belege mit vakska + Bewegungsverb stelle ich mir den Vorgang, dessen Endergebnis sogar die Entstehung von Präfixe werden könnte, wie folgt vor: 1. Adverbialkonstruktion: son jutas kudonok vakska. 'Er ging an unserem Haus vorbei.'; za/ar pskads sumbraci di jutiksel'vakska, no varka lotkavtize. (ERS 100) 'S. sagte „Guten Tag" und wollte vorbeigehen, W. hat ihn aber angehalten.' 2. Die Konstruktion verfügt über neue Bedeutungsnuancen und drückt auch die Inventionalität aus. Das Verb kann auch nach der Objektkonjugation flektiert werden: a) ei kando t'enk ucaskas ejde, kudonok vakska jutas. (OM 201) 'Das Schicksal hat uns keine Kinder gegeben, das Glück hat um unser Haus einen weiten Bogen gemacht.' c) meks ton, al'osa, vakska jutat? (UP 3/2,234) 'Warum weichst du mir A., aus?' d) heran vakska jutazo... (MV 6/98) 'Das Böse soll um dich einen weiten Bogen machen...' e) di tonet'kak valit', vakska a jutat adiz. (OM 162) 'Dir wird auch eingeschenkt, du wirst nicht umgegangen/vergessen.' 3. Die Konstruktion drückt gar keine Bewegung aus: f) sede tov a mezeks tardevt'ems sedej, kadik suvkingak sodi. sonze jalat'eke a jutasak vakska. (OM 200) 'Es ist weiter nicht wert sich um diese Sache Sorgen zu machen, S. soll es auch erfahren. Um ihn kommt man sowieso nicht herum.' |
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Terjedelem/Fizikai jellemzők: | 195-201 |
ISSN: | 0586-3716 |