(Nép)etimológiai egyveleg
Im Aufsatz behandelt der Verfasser vor allem den Ursprung ungarischer Dialektwörter. Im Ergebnis seiner etymologischen Ausführungen kommt er zum folgenden Resultat: Das Verb agyarkáztat 'keimen lassen' und der Sternname Jancsika szekere 'Hänschens Wagen' sind Spiegelübersetzungen...
Elmentve itt :
Szerző: | |
---|---|
Dokumentumtípus: | Cikk |
Megjelent: |
2000
|
Sorozat: | Acta Universitatis Szegediensis : sectio ethnographica et linguistica = néprajz és nyelvtudomány = étnografiâ i azykoznanie = Volkskunde und Sprachwissenschaft
40 |
Kulcsszavak: | Magyar nyelv - etimológia |
Tárgyszavak: | |
Online Access: | http://acta.bibl.u-szeged.hu/3845 |
Tartalmi kivonat: | Im Aufsatz behandelt der Verfasser vor allem den Ursprung ungarischer Dialektwörter. Im Ergebnis seiner etymologischen Ausführungen kommt er zum folgenden Resultat: Das Verb agyarkáztat 'keimen lassen' und der Sternname Jancsika szekere 'Hänschens Wagen' sind Spiegelübersetzungen. Das zweite Glied kadola in ekekaloda 'gegabeltes Holz, auf dem der Pflug unterwegs geschleift wird, Pflugschleife' sowie das Wort tojoka mit der Bedeutung 'toka = Doppelkinn' sind durch Wortmischung entstanden. Die 'dülőút = Feldweg' bedeutende Form kabolóuut ist die volksetymologische Variante von kabolaut 'dgl.'. Das kurzlebige alt efa(á)rfur 'Porzellan' ist ein osmantürkisches Lehnwort. Der ursprüngliche Bedeutungsbezug der Wörter ősztetem 'Knochenauswuchs am Bein eines Pferdes' [= eigtl. őztetem 'Kadaver eines Rehs'], szarvastetem 'dgl.' und nyúltetem (Knochenauswuchs am Bein eines Rindviehes) wurde durch Volksetymologie erheblich verändert. Die Form tokány entstand aus der syntaktischen Konstruktion toka ajja, (> tokájja '•> tokáj > tokány) das Element -ny im Wortauslaut wurde zu einem neuen dialektalen Bildungssuffix umgewertet. Das Sprichwort „Minden zsáklik fótlik" 'Jeder findet den zu ihm passenden Lebensgefährten, Freund, Kumpel; deutsch etwa: Jeder Topf findet seinen Deckel.' wurde im Dialekt des Dorfes Mihályi zum scherzhaften Ausdruck zsákli-fótli verkürzt, beide - Ii- Elemente wurden durch den Volksmund zu einem neuen dialektalen Bildungssuffix umgewandelt. Das aus dem Deutschen stammende Substantiv trotli 'Trottel; einfältiger, unbeholfener Mensch' hat die Volksetymologie in Lautung und Bedeutung in ein eigensprachliches lautnachahmendes Wort verwandelt. Das Bestimmungswort des aus dem Jahr 1357 belegten (Spitz)Namens Vosseggw (heute: vasseggü = 'Eisenarsch') bringt der Verfasser mit der Farbbezeichnung 'blau, lilablau' in Zusammenhang. Einander entgegenstehende Betrachtungsweisen zeigen die folgenden Bezeichnungen für Ente (lat. Annas acuta) in den ungarischen Mundarten: nyílfarkú réce, orsófarkú réce, nyársfarkú ruca, sugárkacsa gegenüber villáskacsa, vidláskacsa, villásfarkú ruca, villásruca1 sowie die Benennungen tolófa (etwa: 'Schiebeholz') für Kleiderbügel. |
---|---|
Terjedelem/Fizikai jellemzők: | 37-56 |
ISSN: | 0586-3716 |