Tennivalók és lehetőségek az uráli irodalmak kutatásában
Mein Vortrag ist gewissermaßen eine Fortsetzung meiner Vorlesung in Turku. 1980 habe ich versucht, eine Antwort auf die Frage zu finden, ob es uralische Literaturwissenschaft gibt. Nach der Gegenüberstellung der Argumente pro und contra habe ich mich — mit etwas Optimismus und Subjektivität — für ,j...
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Szerző: | |
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Dokumentumtípus: | Cikk |
Megjelent: |
1986
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Sorozat: | Acta Universitatis Szegediensis : sectio ethnographica et linguistica = néprajz és nyelvtudomány = étnografiâ i azykoznanie = Volkskunde und Sprachwissenschaft
29-30 |
Kulcsszavak: | Uráli népek irodalma - irodalomtudomány - összehasonlító |
Tárgyszavak: | |
Online Access: | http://acta.bibl.u-szeged.hu/3684 |
Tartalmi kivonat: | Mein Vortrag ist gewissermaßen eine Fortsetzung meiner Vorlesung in Turku. 1980 habe ich versucht, eine Antwort auf die Frage zu finden, ob es uralische Literaturwissenschaft gibt. Nach der Gegenüberstellung der Argumente pro und contra habe ich mich — mit etwas Optimismus und Subjektivität — für ,ja" entscheiden. Inzwischen sind fünf Jahre vergangen, und die Entwicklungen rechtvertigen meine Zuversichtlichkeit nur in geringem Maße. Warum?! Die Literaturen der uralischen Sprachen (auch hier meine ich in erster Linie die kleineren) haben sich nämlich weiterentwickelt. Wissenschaftler einzelner üralischer Völker weisen beachtenswerte Ergebnisse in der Literaturforschung auf. Aber — und in dieser Hinsicht ist die Situation unverändert — die reichhaltige philologische Produktion ist einfach interne Angelegenheit geblieben. Die anerkennenswerte Leistungen sind auch in diesem Zeitraum nicht Teil der internationalen uralistischen Forschungen, zu rezensiertem und zitiertem Gedankengut, geworden. Im Gegenteil, die heutige Lage ist im Grunde ungünstiger als die vorherige. Von den Dokumenten der erwähnten Weiterentwicklung der uralischen Literaturen gelangen von Jahr zu Jahr weniger zu uns, auch die Zahl der Informationen hat abgenommen. Tatsache ist auch, daß in diesem Zeitraum — von den interessierten, regionalen Wissenschaften abgesehen — keine neuen Spezialisten der Disziplin aufgetreten sind. Auf diesem Gebiet kann ich keine besonders erfreulichen Ereignisse, wissenschaftliche Veranstaltungen oder grundlegende Neuerscheinungen aufzählen. Es ist jedoch nicht meine Absicht zu klagen. Unter Beachtung der Tatsachen muß man sich eher über die Voraussetzungen und Modalitäten zum Fortschritt dieses Wissenschaftszweiges Gedanken machen. Aufgrund dieser Erkentnis will ich zumindest ein kurzes Thema ausführen. Mein Vortrag behandelt die wechselseitigen Beziehungen der uralischen Literaturen. Neben den Ergebnissen bringt er vor allem die Mängel (falsche Bewertung, bestreitbare Wahl, Übersetzungsprobleme) zum ausdruck. Die Rezeption der Literaturen untereinander weist — in der Quantität ebenso wie in der Qualität — große unterschiede auf. In der zuverlässigen Vermittlung der sprachverwandten Literaturen, der bibliographischen Erschließung ihrer regionalen Vergangenheit und in der genauen und künstlerischen Übersetzungsarbeit liegt der größte Teil der Arbeit noch vor uns, vor uns allen. |
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Terjedelem/Fizikai jellemzők: | 87-97 |
ISSN: | 0586-3716 |