Csíkmenasági népszokások

Csíkmenaság (rum. Arm£§eni) ist eine ungarischsprachige Gemeinde im Komitat Harghita, das in der Sozialistischen Republik Rumänien liegt. Seit 1977 wurden von der Verfasserin in diesem Ort volkskundliche Sammel-und Forschungsarbeiten durchgeführt. Der erste Teil der Studie enthält sprachwissenschaft...

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Szerző: Czinegéné Károly Anna
Dokumentumtípus: Cikk
Megjelent: 1982
Sorozat:Acta Universitatis Szegediensis : sectio ethnographica et linguistica = néprajz és nyelvtudomány = étnografiâ i azykoznanie = Volkskunde und Sprachwissenschaft 26
Kulcsszavak:Népszokás - Csíkmenaság, Csíkmenaság története, Családi élet - Csíkmenaság
Tárgyszavak:
Online Access:http://acta.bibl.u-szeged.hu/3652
Leíró adatok
Tartalmi kivonat:Csíkmenaság (rum. Arm£§eni) ist eine ungarischsprachige Gemeinde im Komitat Harghita, das in der Sozialistischen Republik Rumänien liegt. Seit 1977 wurden von der Verfasserin in diesem Ort volkskundliche Sammel-und Forschungsarbeiten durchgeführt. Der erste Teil der Studie enthält sprachwissenschaftliche Erläuterungen zum Ursprung des Ortsnamens, sowie einige diesbezügliche Volksetymologien. Es folgen wichtige Angaben zur Siedlungsgeschichte des Ortes. . Der Beitrag zeigt die für das Familienleben in der Zeit von 1900 bis 1930 typischen Bräuche auf. Dabei befasst er sich näher mit den Weissagungen bei der Geburt eines Kindes, mit der Pflege von Neugeborenen und mit den Taufsitten (Namensgebung). Die Tauffeier wurde vadina genannt. Der Beitrag macht auch mit den Merkmalen, Gewohnheiten und Spielen der Kinder unter 6 Jahren bekannt. Die Verfasserin weist darauf hin, daß in der untersuchten Zeit kinderreiche Familien häufig waren. In den landwirtschaftlichen Familienwirtschaften mußten die Erwachsenen viel arbeiten. Die Kinder wurden auch so erzogen, daß sie entsprechend ihres körperlichen "und geistigen Entwicklungsstandes, bei der Arbeit helfen konnten. ím schulfähigen Alter mußten sie - regelmäßig, besonders in den Sommerferien, arbeiten, um ihren Eltern, den Erwachsenen zu helfen. Sie waren an den Arbeiten zu Hause und im Dorf beteiligt und meßten oft selbstständing, auf sich selbst gestellt, das Vieh auf den Bergweiden hüten und versorgen. Erfolge und Niederlagen begleiteten die Erfüllung ihrer Aufgaben. Sie wurden körperlich durch die physische' Arbeit, seelisch durch die Angst, die das auf sich allein gelassen sein in ihnen erzeugte und auch durch die vielfältigen Erfahrungen, die sie sammeln konnten, gestärkt. In beiden Lebensbereichen (Dorf und Bergweide) fanden sie reichlich Zeit und Gelegenheit zum Spiel. Die Studie behandelt diese Spiele ausführlich. L<ie Informationen stammen von Leuten, die der älteren Generation angehören und in deren Erinnerung die farbige, reiche Welt der Kindheit Raum hat. Zu den Erinnerungen gesellen sich jedoch auch oft Vergleiche. Aus ihnen wurde deut$$£.h, welch großer Unterschied zwischen dem Leben der Kinder heute und damals besteht. Heutzutage werden weniger Kinder geboren, der Anspruch auf Urbanisation wächst und Jungvermählte ziehen gern in die Stadt. Man bemüht sich mehr um die Kinder und diese wachsen in besseren Verhältnissen auf. Neue Gewohnheiten entstehen - das zeigt sich in der wachsenden Zahl der Paten, im Aufgeben bzw. Austausch von alten Gewohnheiten. Die Veränderungen der Arbeits- und Lebensverhältnisse der erwachsenen Werktätigen bedingen auch die Veränderung des Kinderlebens. Ein Hineinwachsen in die Arbeit und die Tradition, die überkommene Art des sich Einfügens, hören auf und man kann das nur aus der Erinnerung der älteren Generation rekonstruieren. Die Verfasserin wandte ihre Aufmerksamkeit der Vergangenheit zu, untersucht aber auch das Verhalten der in der Gegenwart lebenden Dorfgesellschaft. So Jconnte die vorliegende Studie im Rahmen einer umfangreichen monographischen Forschungsarbeit mit Hilfe der gesammelten Daten erstellt werden - als Kapitel einer zusammenfassenden Arbeit.
Terjedelem/Fizikai jellemzők:199-226
ISSN:0586-3716