Az -ó -ő képzős igenevek történetéhez

Der Verfasser beweist, dass in dem aus dem Anfange des XVI. Jhs. auf uns gekommene Hymnus Sankt Bernats Vers-Eigentümlichkeiten finnisch-ugriscen Ursprungs vorzufinden sind. In dem genannten Hymnus gibt es nämlich von einander zwar fern liegende zwei Zeilen, in denen aber die einzelnen Satzteile in...

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Szerző: Nyíri Antal
Dokumentumtípus: Cikk
Megjelent: Szegedi Tudományegyetem Bölcsészettudományi Kara Szeged 1965
Sorozat:Acta Universitatis Szegediensis : sectio ethnographica et linguistica = néprajz és nyelvtudomány = étnografiâ i azykoznanie = Volkskunde und Sprachwissenschaft 9
Kulcsszavak:Magyar nyelv - igenevek
Tárgyszavak:
Online Access:http://acta.bibl.u-szeged.hu/3459
Leíró adatok
Tartalmi kivonat:Der Verfasser beweist, dass in dem aus dem Anfange des XVI. Jhs. auf uns gekommene Hymnus Sankt Bernats Vers-Eigentümlichkeiten finnisch-ugriscen Ursprungs vorzufinden sind. In dem genannten Hymnus gibt es nämlich von einander zwar fern liegende zwei Zeilen, in denen aber die einzelnen Satzteile in paraleller Reinhenfolge mit gleichen Suffixen verseilen sind. Diese zwei Verszeilen unterscheiden sich nach einer finnisch-ugrischen VersbauVariante nur durch zwei Wörter, die sich aber an einander entsprechender Stelle mit gleicher Silbenzahl befinden. In diesen Verszeilen finden wir ein altes Partizip: lévő in zwei, gleichfalls uralten Syntagmen: nap lévő, wörtlich 'Sonne seiend' und hó lévő 'Schnee seiend'. Am Ende der zwei- Verszeilen sind die Wörter mit dem Personensuffix -d versehen. Die zwei uralte Struktur aufweisenden Zeilen sind in heutiger Rechtschreibung und in wörtlicher Übersetzung: „Megfeketült nap lévő szinöd . . . / megfeketült hó lévő testöd." = 'Es wurde schwarz dein Sonne seiendes Gesicht, es wurde schwarz dein Schnee seiendes Leib'; frei übersetzt: 1Es wurde schwarz dein der Sonne ähnliches Gesicht, es wurde schwarz dein dem Schnee ähnliches Leib.' Die Syntagmen: nap lévő szinöd = 'dein Sonne seiendes Gesicht,' hó lévő testöd = 'dein Schnee seiendes Leib' waren ursprünglich Sätze, wo nap lévő und hó lévő Prädikate waren, szinöd und testöd aber Subjekte. Wenn wir diese Syntagmen weiter analysieren, kommen wir zu dem Resultat, dass die Ausdrücke: nap lévő 'Sonne seiend' und hó lévő 'Schnee seiend' auf einer noch. ursprünglicheren Stufe der Sprache: Sätze finnisch-ungarischen Ursprungs waren nach dem: nap lévő 'die Sonne befindet sich in seiendem Zustand' und hó lévő 'der Schnee befindet sich in seiendem Zustand' bedeutete ,wo nap und hó Subjekte waren, lévő aber das Prädikat war. Diese Sätze sind wohl glecher Struktur, wie der von RAVILA rekonstruierte schon zweigliedrige Satz: lintu lentävä 'der Vogel fliegend' genauer: 'der Vogel in fliegendem Zustand' (FUF. XXVII, 108—36). Wir sehen also, dass die Sätze aus dem Anfange des XVI. Jhs.: „Megfeketült nap lévő szinnöd.. . | megfeketült hó lévő testöd" durch Jahrtausende entstanden sind, deren Ursatzkern: nap lévő war, dieser Satz wurde dann das Prädikat des weiter entwickelten Satzes: nap lévő [a] színed. Die nächste Entwicklungstufe dieses Satztyps war: Megfeketült nap lévő szinöd, wo nap lévő szinöd das Subjekt, megfeketült das Prädikat ist. Im zweiten Teile des Artikels behandelt der Verf. die Etymologie des ung. Wortes éh 1. 'fámes, hunger', 2. 'famelicus, jejunus, impastus, hungernd, hungrig'. Naude n Beweisen ist das ung. Wort éh ein mit dem Lativsuffix -k > -y. > -h > -0 gebildetes Partizip; der Wortstamm é- ist mit dem Verbumstamm é- ^ é- 'essen' gleich (vgl. e-sz-ik 'er isst'), so dass'das ung. Wort éh 1. 'hunger', 2. 'hungernd, hungrig' nach seiner Konstruktion mit der des aus dem Jahre 1055 bekannte/i/neneh 'gehend' identisch ist. Es muss noch hinzugefügt werden, dass die Variante von éh 1. 'hunger', 2. 'hungernd, hungrig' é ist, die auch als Präteritum des Verbs im Ungarischen gebraucht uurde: „ő é" = 'er ass'.
Terjedelem/Fizikai jellemzők:23-32
ISSN:0586-3716