Korán
Das üng. Wort korán in der Bedeutung 'früh' erscheint in unserer Schriftsprache ziemlich spät, im 18. Jahrhundert. Schon vorher war das Wort in unseren Wörterbüchern be-' kannt, áber in der Bedeutung 'in tempore, tempestive'. Im Zeitalter der Kodexe wird die Bedeutung '...
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Szerző: | |
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Dokumentumtípus: | Cikk |
Megjelent: |
Szegedi Tudományegyetem Bölcsészettudományi Kara
Szeged
1962
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Sorozat: | Acta Universitatis Szegediensis : sectio ethnographica et linguistica = néprajz és nyelvtudomány = étnografiâ i azykoznanie = Volkskunde und Sprachwissenschaft
5-6 |
Kulcsszavak: | Magyar nyelv - jelentéstan |
Tárgyszavak: | |
Online Access: | http://acta.bibl.u-szeged.hu/3419 |
Tartalmi kivonat: | Das üng. Wort korán in der Bedeutung 'früh' erscheint in unserer Schriftsprache ziemlich spät, im 18. Jahrhundert. Schon vorher war das Wort in unseren Wörterbüchern be-' kannt, áber in der Bedeutung 'in tempore, tempestive'. Im Zeitalter der Kodexe wird die Bedeutung 'in tempore, tempestive' durch ideje korán, idején korán ausgedrückt, die in MK, im VirgK. in den Bibelübersetzungen, bei Faludi, Jókai usw. bis 1883 begegnet. Ideje korán ist ursprünglich eine Possesivkonstruktion. Nach der Verblassung des Besitzverhältnisses erhält. auch das Wort ideje eine Adverbialendung (ein Adverbialsuffix): idején korán und aus der Konstruktion, die eine beiordnende Zusammensetzung geworden ist, scheidet sich korán aus. Die Bedeutung des Wortes ist dann 'in tempore' (nach den Wörterbüchern); danin wird es zum Gegensatz von későn und stabilisiert sich in der Schriftsprache und in der Umgangssprache mit der Bedeutung 'früh'. |
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Terjedelem/Fizikai jellemzők: | 49-54 |
ISSN: | 0586-3716 |