10-11. századi köznépi temető Homokmégy-Székesen

Die Fundstelle befindet sich südöstlich von Kalocsa, in dem zur Gemeinde Homokmégy gehörigen Gemarkungsteil Székes, wo zwischen 1996 und 2002 206 Gräber des 10.—11. Jahrhunderts zum Vorschein gekommen sind. Das vollständig freigelegte Gräberfeld lag am westlichen Ende eines westöstlich laufenden lan...

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Szerzők: Gallina Zsolt
Varga Sándor
Dokumentumtípus: Könyv része
Megjelent: 2013
Sorozat:Monográfiák a Szegedi Tudományegyetem Régészeti Tanszékéről
A honfoglalás kor kutatásának legújabb eredményei : tanulmányok Kovács László 70. születésnapjára
Kulcsszavak:Régészet - leletek - Magyarország - középkor
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520 3 |a Die Fundstelle befindet sich südöstlich von Kalocsa, in dem zur Gemeinde Homokmégy gehörigen Gemarkungsteil Székes, wo zwischen 1996 und 2002 206 Gräber des 10.—11. Jahrhunderts zum Vorschein gekommen sind. Das vollständig freigelegte Gräberfeld lag am westlichen Ende eines westöstlich laufenden langen Hügelzuges. Es befand sich auf dem nördlichen Teil des Hügelrückens und auf dessen Abhang (Taf. 1, 1-2). Die Bestattungen waren aus Norden, Westen und Osten von Graben begrenzt, aber nach Süden hörten die Gräber stufenweise auf (Taf. 2.). Neben den einfachen Schachtgräbern kamen Gräber mit Bänkchen, sowie mit Nische und auch muldenförmige zum Vorschein. Bei sieben Gräber konnten wir Schnitte in den Grabwänden bzw. Pfostenlöcher in den Grabböden beobachten (Taf. 3, 1-4). Unter der einstigen Bevölkerung war die Sargbestattung nicht häufig und lediglich bei einigen Gräbern konnten wir die auf einen Sarg hindeutenden bräunlichen Verfärbungen beobachten. Nur 18 Gräber waren von den üblichen abweichende bzw. anormale Bestattungen (Taf. 3, 5). In mehr als Hälfte der Gräber - in 112 Bestattungen - befanden sich Beigaben. In den Fraunengräbern vorkommene Schmuckstücke und Kleidungszierden bildeten den grössten Teil des Fundmaterials. Neben Ringschmuck von unterschiedlichen Typen, Perlen, Armringe (Taf. 5, 3-4; Taf. 6, 1 -2) kamen Ohrgehänge, runde und Hängebeschläge (Taf. 4, 1-6), Kaftanbeschläge (Taf. 4, 7-8), Kaurischneken (Taf. 4, 9-14), ein Gürtelbeschlag mit Steineinlage (Taf. 5, 1-2) und Fingerringe ans Tageslicht (Taf. 6, 3-7). Die Beigaben der Männergräbern waren vorwiegend Waffen (Pfeilspitze, Köcher, Beil) und Gebrauchsgegenstände (Eisenmesser, Wasserstein) (Taf. 6, 8) . Nach den Bestattungssitten und dem zum Vorschein gekommenen Fundmaterial war das Gräberfeld ab erstem Drittel des 10. bis zur Wende des 10. und 11., eventuell bis zum Anfang des 11. Jahrhunderts (1010-1015) im Gebrauch. Das Gräberfeld von Homokmégy befindet sich am östlichen Rand des mittleren Teils von Kalocsaer Sárköz, was einst eine gewässerreiche (Duna, Vajas, Örjeg) und fast inselartige Landschaftseinheit war. Die Bedeutung des Gebietes zeigt die Gündung des Bistums von König Stephan I. in Kalocsa um 1001-1002, das bis zur Mitte, zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts ein Erzbistum wurde. In Halom ist ein königliches Herrenhaus zustandegekommen. Durch die Region lief der traditionelle Handelsweg nach Byzanz bzw. ein anderer durch die Übergangstelle von Foktő und Fájsz nach Westen und Osten. Nach den aufgezeigten Angaben können wir sagen, dass der Kalocsaer Sárköz und Kalocsa, sowie zu Homokmégy gehörige Umgebung von Halom eine wesentliche Rolle im Laufe des 10.-11. Jahrhunderts gespielt haben, was mit ihrer günstigen geographischen Lage (Knotenpunk von wichtigen Strassen) bzw. mit der politischen Bedeutung des Raumes in Verbindung stand. 
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