10. századi temető Balatonújlak-Erdő-dűlőn

Das Gräberfeld von Balatonüjlak gehört mit seinen 17 Gräbern zu den charakteristischen Denkmälern des mittleren Drittels des 10. Jahrhunderts. Im Gräberfeld wurden fünf Männer-, sechs Frauen- und sieben Kindergräber freigelegt. Zu den sechs Kindergräbern gehört noch ein siebentes, das Gerippe eines...

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Bibliográfiai részletek
Szerzők: Langó Péter
Siklósi Zsuzsanna
Dokumentumtípus: Könyv része
Megjelent: 2013
Sorozat:Monográfiák a Szegedi Tudományegyetem Régészeti Tanszékéről
A honfoglalás kor kutatásának legújabb eredményei : tanulmányok Kovács László 70. születésnapjára
Kulcsszavak:Régészet - leletek - Magyarország - középkor
Tárgyszavak:
Online Access:http://acta.bibl.u-szeged.hu/70079
Leíró adatok
Tartalmi kivonat:Das Gräberfeld von Balatonüjlak gehört mit seinen 17 Gräbern zu den charakteristischen Denkmälern des mittleren Drittels des 10. Jahrhunderts. Im Gräberfeld wurden fünf Männer-, sechs Frauen- und sieben Kindergräber freigelegt. Zu den sechs Kindergräbern gehört noch ein siebentes, das Gerippe eines Neugeborenen. Das Gräberfeld ist Dank der in den Gräbern gefundenen westeuropäischen Münzen gut datierbar, die die Denare des fränkischen Königs Hugo von Provence und Lothar II. waren. Sie datieren einen Teil der Gräber in den mittleren Drittel des 10. Jahrhunderts, oder in die Epoche danach. Das Zierscheibenpaar aus dem Grab 15. ragt zwischen den Funden hervor, die sich neben ihrer Herstellungstechnik, auch in Hinsicht ihrer Befestigung von den früheren Exemplaren unterscheiden. Die Anwendung der auf der Rückseite applizierten Kreuzbändern war nicht gewöhnlich in der Goldschmiedepraxis bei der Befestigung der Zierscheiben und derzeit ist es ohne Analogie. Ihre Anwendung zeigt es auch, dass wegen der Befestigung der Kreuzbänder gebende Beschädigungen nicht das Ende ihrer Tragung bedeuten könnten. Die Fundstelle kann man nach zahlreichen Aspekte mit den Gräberfeldern aus Harta und Kiskundorozsma vergleichen. Alle drei Gräberfelder gehören zu gleicher Periode und sind Fundstellen mit niedriger Gräberzahl. Die Bestattungen von Balatonüjlak und Kiskundorozsma werden auch durch die gefundenen Münzbeigaben verbunden. Die ausführlichere Analyse der in den Gräbern von Balatonüjlak gefundenen Beigaben, sowie die genetische Analyse der Bestatteten kann zur besseren Erkenntnis der Bestattungsgebrauche und der kulturellen Hinterlassenschaft der Gesellschaft im 10. Jahrhundert beitragen. Dieses beigabenreiches Gräberfeld im Komitat Somogy bietet wegen seiner geographischen Lage neue Aspekte zur Untersuchung des kulturellen Milieus von Transdanubien.
Terjedelem/Fizikai jellemzők:143-160
ISBN:978 963 306 241 8
ISSN:2062-9877