Sárszentágota kora Árpád-kori temetője

Am 10. Oktober 1973 wurden bei Grundlegung des Kindergartens von Sárszentágota zwei Körpergräber (Grab 1-2) mit W -O Orientierung gestört. Bei den darauf folgenden Ausgrabungen in den Jahren 1973 und 1974 wurden insgesammt 32 frühárpádenzeitliche Gräber und vier spätärpädenzeitliche bienenstockförmi...

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Szerző: Petkes Zsolt
Dokumentumtípus: Könyv része
Megjelent: 2013
Sorozat:Monográfiák a Szegedi Tudományegyetem Régészeti Tanszékéről
A honfoglalás kor kutatásának legújabb eredményei : tanulmányok Kovács László 70. születésnapjára
Kulcsszavak:Régészet - leletek - Magyarország - középkor
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520 3 |a Am 10. Oktober 1973 wurden bei Grundlegung des Kindergartens von Sárszentágota zwei Körpergräber (Grab 1-2) mit W -O Orientierung gestört. Bei den darauf folgenden Ausgrabungen in den Jahren 1973 und 1974 wurden insgesammt 32 frühárpádenzeitliche Gräber und vier spätärpädenzeitliche bienenstockförmige Gruben freigelegt. Die Ausdehnung des Gräberfeldes war dabei nicht geklären und so kann es sich vermutlich auf die Gründe um den Kindergarten erstrecken. Das Gräberfeld von Sárszentágota fügt sich hervorragend ins System der schon bekannten frühárpádenzeitlichen Siedlungen und Gräberfelder des Gebietes, die sich überwiegend nach den Elementen des früheren römischen Straßennetzes richteten. Die Ansiedlung der Bevölkerung erfolgte in der Nähe der Flüße und Bäche, in diesem Fal im Becken des nach süd-südöstlich fliessenden Flusses Sárvíz. Sie vermieden die niedrigen Überschwemmungsgebiete sowie die für den Süden des Komitats charakteristischen hohen Lössplateaus. Eine interessante Parellele ist in der Lage der Gräberfeldern von Sárszentágota und Székesfehérvár bemerkbar. In beiden Fällen wurden in von ständigen oder zeitweiliegen Wasserläufen, sowie von Teiche und Sümpfe teils oder vollständig begerenzte Gebiete angesiedelt. Es hinweist auf die ungarische Strategie der Raumnutzung der Epoche, die sich an die zur Ansiedlung nötigen Vorassetzungen und an die rationale Nützung der Umweltelementen des jeweiligen Gebietes knüpft. Die meisten freigelegten Gräber (62,5%) hatten irgendeine Beigaben. Die Waffen fehlten gänzlich aus den Gräbern. Neben den bestatteten Personen wurden ausnahmlos Schmuckstücke und Gebrauchgegenstände gelegt. Die Mehrzahl der Funde bildeten die Ringschmuckstücke von unterschiedlichen Typen. In den Gräbern befanden sich am häufigsten Fingerringe (11 Gräber/14 Stück), aber auch Ringe von unterschiedlichen Typen (einfache und mit S-Enden) (9/12), sowie Armringe (4/4) und Perlen (2/2). Aus Grab 9 kamen ein Halsreif und ein halbmondförmiger Anhänger zum Vorschein. Die meisten der zum Vorschein gekommenen Schmuckstücke waren im Laufe der ganzen Árpádenzeit im Gebrauch und mangels der Münzen ist eine genauere Datierung des Gräberfeldteils in der Frühárpádenzeit schwierig. Bei der genaueren zeitlichen Einordnung könnten vielleicht die Parallelen der Lunula aus Grab 9 helfen. 
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