Egy temetési rítus magyar párhuzamai és történeti összefüggései

Am europäischen Kontinent war es bei dem Begräbnis allgemein gebräuchlich, dass die Verwandten des Verstorbenen das fertig gemachte Grab dreimal umschritten. Die Studie berichtet über die ungarischen Paralellen dieses Ritus und weist auf Grund europäischer und antiker Analogien auf die weiten räumli...

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Szerző: Ferenczi Imre
Dokumentumtípus: Cikk
Megjelent: Szegedi Tudományegyetem Bölcsészettudományi Kara Szeged 1965
Sorozat:Acta Universitatis Szegediensis : sectio ethnographica et linguistica = néprajz és nyelvtudomány = étnografiâ i azykoznanie = Volkskunde und Sprachwissenschaft 9
Kulcsszavak:Temetkezési szokások, Néprajz - magyar
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520 3 |a Am europäischen Kontinent war es bei dem Begräbnis allgemein gebräuchlich, dass die Verwandten des Verstorbenen das fertig gemachte Grab dreimal umschritten. Die Studie berichtet über die ungarischen Paralellen dieses Ritus und weist auf Grund europäischer und antiker Analogien auf die weiten räumlichen und tiefen geschichtlichen Zusammenhänge, hin. Die Art der circumambulation (von links nach rechts) zeigt auf den Zusammenhang mit der christlichen Auffassung hin, darauf also, dass wir diesen Ritus im Mittelalter, eventuell später von unseren Nachbarn übernommen haben. Vor allem können wir an den Einfluss deutscher Ansiedler denken. Nach den ungarischen Angaben findet die circumambulation am Grabe zür Sicherung der Ruhe des Toten und zur Verhinderung seiner Rückkehr statt. Es gesellen sich aber Handlungsmomente dazu (z. B. Singen, Küssen des Grabmals), die die Ehre gegen den Verstorbenen ausdrücken. Es melden sich hier gegenseitig Abwehr und Zuneigung. Die Abwehr konnte früher von dominanter Bedeutung sein, die circumambulation diente also zur Fesselung des Toten an sein Grab. Der Beweis dafür ist, dass man in einigen Orten während der circumambulation je eine Handvoll Erde auf das Grab warf. Dieser Gebrauch war in Ungarn allgemein verbreitet. Man tat es dann, als der Sarg in das Grab hinuntergelassen wurde. Ursprünglich diente der Grabhügel und die darauf geworfenen Steine zum Vermehren der Last, die den Toten bedrückte, damit er nicht zurückkehren und die Lebenden plagen könne, später aber wurde daraus ein allgemein verbreiteter Gebrauch, mit der symbolischen Bedeutung, dass der Tote seine endgültige Ruhe finde. Die Erklärung der circumambulation bewahrte noch deutlich die Züge der Abwehr, das heisst, ihre bindende Eigenart, obwohl sie heute schon oft als eine Handlung in Betracht kommt, die zur Ehre des Verstorbenen dient. 
650 4 |a Társadalomtudományok 
650 4 |a Szociológia 
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