Adalékok ifjú Lazarus Henckel tiroli tartózkodásához

Die Geschichtsforschung widmete bis jetzt der Tatigkeit des Grafen Lazarus Henckel d. J. (1573-1664) wenig Aufinerksamkeit. Seine Karriere wurde von der Gestalt seines Vaters, des groBen Bankiers and GroBhndlers Lazarus Henckel von Donnersmarck (1550-1624) überschattet. Deshalb wurde er als „verlore...

Teljes leírás

Elmentve itt :
Bibliográfiai részletek
Szerzők: Fazekas István
Toma Katalin
Dokumentumtípus: Cikk
Megjelent: 2011
Sorozat:Acta historiae litterarum hungaricarum 30
Kulcsszavak:Henckel Lazarus, Irodalomtudomány
Online Access:http://acta.bibl.u-szeged.hu/1105
Leíró adatok
Tartalmi kivonat:Die Geschichtsforschung widmete bis jetzt der Tatigkeit des Grafen Lazarus Henckel d. J. (1573-1664) wenig Aufinerksamkeit. Seine Karriere wurde von der Gestalt seines Vaters, des groBen Bankiers and GroBhndlers Lazarus Henckel von Donnersmarck (1550-1624) überschattet. Deshalb wurde er als „verlorener Sohn" des erfolgreichen Vaters betrachtet. Seine Leistungen im endgültigen Aufstieg der Familie Henckel in die Reihe der Aristokratie mit der Erwerbung der oberschlesischen Herrschaften Oderberg-Beuthen and des Barontitels (1626) sind auch nicht zu vernachlassigen. Obwohl Lazarus Henckel ein langes Leben zuteil wurde, konnte er es nicht restlos genieöen. In der letzten Periode (1639-1648) des DreiBigjahrigen Krieges musste er seine schlesischen Güter verlassen. Der Tradition nach hielt er sich zuerst bei seiner Schwester in Tyrnau auf, reiste dann unter dem Pseudonym Baron Sankt Georgenberg nach Italien weiter, um 1646 tauchte er am Innsbrucker Hof auf, urn schlieBlich für die letzten Jahre seines Lebens nach Schiesien zurückzukehren. Wahrend die Vernichtung des Familienarchivs im zweiten Weltkrieg die Recherchen seiner Tatigkeit sehr erschwert, kann sein Aufenthalt am Innsbrucker Hof des Erzherzogs Ferdinand Karl — dank dem an Quellenschriften reichen Tiroler Landesarchiv — besser datiert werden. Es konnte geklart werden, dass die Verbindungen Lazarus Henckel d. J. zum Tiroler Hof auf ein Kreditgeschaft (1610/11) seines Vaters mit dem Erzherzog Leopold, dem Vater des Erzherzogs Ferdinand Karl, zurückgingen. Am Tiroler Hof kampft er aber nicht nur urn sein Geld, sondern er genoss das prunkhafte Leben des Hofes des Erzherzogs. Hier wurde ihm der Grafentitel (1651) verliehen and er wurde im selben Jahr von Ferdinand Karl zum Kammerer (ab 1654 wirklicher Kammerer) ernannt. Einigen Angaben zufolge heiratete er Eleonore de Suarez, die Hofmeisterin der Erzherzogin Anna von Medici. Die bis heute noch nicht bewiesene Tatsache könnte erklaren, weshalb er sich so lange am Tiroler Hof aufhielt. Das letzte, mit seinem Namen verbundene Dokument stammt vom 11. April 1661. Wahrscheinlich verlieB er den Hof nach dem Tod des Erzherzogs (30. Dezember 1662).
Terjedelem/Fizikai jellemzők:131-137
ISSN:0586-3708