%0 Article %A Bitskey István %D 2011 %G Hungarian %B Acta historiae litterarum hungaricarum %@ 0586-3708 %T "Homályban és tükör-által" barokk kori prédikátorok az isteni természetről %U http://acta.bibl.u-szeged.hu/1098/1/hist_litt_hung_030_060-074.pdf %X Eine der wahrend der Reformation geführten interkonfessionellen Glaubensdiskussionen erörterten zentralen Fragen war die Auslegung der göttlichen Natur. Das gröBte Interesse gait der Lehre über die Trinitt, daran konnte man seine Kráfte auf dem Gebiet von Sprachmachtigkeit und Rhetorik ermessen. Die Prediger mussten ihren Standpunkt im 17. Jahrhundert — schon wegen der Rivalitt unter den Konfessionen — noch überzeugender vortragen als bis dahin. Insbesondere nahm die Bedeutung der Predigten über die Dreifaltigkeit zu, da diese am meisten Raum für die Auslegung des Trinitts-Dogmas boten. In unserer Studie werden zunachst Péter Pázmánys einschlagige Ansichten erörtert. Er verweist auf die Schranken der menschlichen Sprache mit Berufung auf die Autoren der Patristik, trotzdem unternimmt er den Versuch, das Mysterium der Trinitt zu erlautern. Eine ganze Reihe von katholischen Predigern wird in seinen FuBstapfen mit diesem Paradoxon konfrontiert: Die Reden von András Illyés, István Illyés, István Landovics und Zsigmond Csúzy handeln allesamt von den Schranken der Texterkenntnis. Unser Überblick will darauf hinweisen, dass die katholische Apologie der rationalen Darstellung der heiligen Dreifaltigkeit gegenüber die Erfahrung der göttlichen Liebe nahelegen wollte. Auch die reformierten Prediger setzten sich mit der Erklrung der Lehre „ein Gott in drei Personen" auseinander. Durch die Darstellung des ekklektischen theologischen Werkes von Pál Debreceni Ember Szent Siklus (Kolozsvár/Klausenburg 1700) wollen wir illustrieren, wie die helvetische Richtung das Trinitts-Dogma auszulegen versuchte.